Portland - Cowes

6.7.2012

Wir haben heute früh um 8.00 Uhr abgelegt und sind nun unterwegs ach Cowes auf der Isle of Wight im Solent.

Da wieder kein Wind weht müssen wir den Motor anwerfen.

Die Küste, an der wir entlangfahren, ist wunderschön. Kreide- und Schieferfelsen steil abfallend mit sanften grünen Hängen.

Toll. Und mittendrin ein in seinen Ausmaßen beeindruckendes Schloss. Rosamun de Pilcher läßt grüßen.

Wahnsinn, mit dem Strom fahren wir mit 9,1 kn über Grund (durchs Wasser mit 5,2 kn). Der Strom schiebt uns also mit 3,9 kn. Gott sei Dank haben wir ihn nicht gegen uns.

Leider müssen wir damit rechnen, dass es innerhalb 6 Stunden wechselt. Aber vielleicht sind wir dann schon im Solent der seine eigenen Strömungen hat.

Am Nachmittag fängt es an zu regnen - und hört nicht mehr auf. Wir ziehen uns die Schlechtwetterkleidung an.

Es wird euch ja nicht schwer fallen zu erkennen wer hier wer ist. Ach ja, wir haben beide die gleiche Kleidung vom selben Hersteller. Das ist aber Zufall und bedeutet, dass wir immer darauf achten müssen, welche Kleidungsstücke wir anziehen.

Trotzdem, ohne Wind aber mit Regen, passieren wir gegen 14.00 Uhr den Eingang zum Solent.

Gegen 16.00 Uhr stehen wir kurz vor Cowes. Aber jetzt kippt sie Strömung, wendet sich gegen uns und wir kommen nur noch mit 2 kn über Grund voran. An der Untiefentonne ist deutlich die Strömung zu erkennen.

Sie entsteht bekanntlich durch Ebbe und Flut. Anscheinend sind wir auf der Flutwelle "geritten" weshalb wir mehr als 6 Stunden die Strömung mit uns hatten.

Aber auch diese Strecke meistern wir und erreichen gegen 17.00 Uhr die nur noch 2 sm entfernte Shepards-Werft. Deren Hafen wollen wiwr nutzen.

Es handelt sich um eine Marina die auch Gästeplätze zur Verfügung stellt. Wir waren hier auch im letzten Jahr und waren sehr zufrieden. Sie liegt in der Nähe der Fußgängerzone von Cowes.

Da die Verbindung bei laufendem Motor vom Schiff aus immer sehr schwierig ist, hat uns Elvi, meine Frau, telefonisch angekündigt. Wir legen uns wunschgemäß an einen freien Platz am ersten Pontonsteg.

Obwohl der Hafen ziemlich leer ist, erklärt man uns im Office, dass ein Verein, der eine Regatta segelt, am nächsten Tag eintreffen wird. Wir müssten uns dann evtl. verlegen da die Plätze reserviert wurden.