Norderney
28.7.2012
Wir haben also einen guten Platz im Steg gefunden und entschließen uns spontan, einen weiteren Tag in Norderney zu bleiben.
Nach dem Besuch des Hafenmeisters und dem Anlegemanöver am Steg gehen wir zu einem nahe gelegenen Supermarkt mal wieder einkaufen.
Nach dem Einkauf gehen wir im Hafen ins Restaurant essen. Es gibt für uns Beide schwarzen Heilbutt. Schmeck gut mit Nudeln.
Danach sehen wir uns an Bord noch einen Film an und gehen schlafen.
29.7.2012
Heute ist wieder ein ruhiger Tag. Aufgestanden wird spät um 9.00 Uhr. Frühstück mit frischen Brötchen von gestern aus dem Supermarkt (aufgebacken). Danach Pflege des Ich. Manfred geht noch einmal einkaufen. Er bringt nicht nur die dringend benötigte Milch für unseren Frühstückskaffee mit sondern auch Gehacktes. Also gibt es heute Nudelauflauf. Er schmeckte super.
Ansonsten ist der Tag ruhig. Regenete es heute Morgen noch heftig, hat der Himmel in der Folge aufgeklart und wir sitzen in Plicht und genießen das Wetter und lesen.
Leider sagt uns der Wetterbericht, dass morgen mit Böen von 7 Bft. und Regen zu rechnen ist. Dazu haben wir jetzt keine Lust - das haben wir alles hinter uns. Und die zu erwartende Welle in der vergleichsweise flachen Nordsee wird dann auch nicht so angenehm sein. Und vor uns liegt eine Tour von ca. 60 sm. Das ist die zweitlängste Strecke dieser Tour. Wir unterstellen immer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5 sm/Std. Das bedeutet 12 Stunden. Die mit einer unangenehmen Welle - das wird irgendwann ätzend. Wir bleiben also, wenn sich der Wetterbericht heute Abend nicht ändert, morgen noch hier. Für übermorgen sind wieder moderate Winde und Wetterbesserung vorhergesagt.
Am Abend haben wir uns wieder einen Film angesehen und ein Gläschen Wein getrunken.
Da am Schiff soweit alles in Ordnung ist, haben wir keine Reparatur- oder Wartungsarbeiten zu erledigen.
30.7.2012
Wir sind auch heute um 9.00 Uhr aufgestanden und haben gefrüstückt.
Der Wind hat, wie in der Vorhersage angekündigt, kräftig zugenommen. Wir messen jetzt regelmäßige 18 - 22 kn. Das sind 5-6 Bft. - im Hafen geschützt. Da können wir uns vorstellen, dass es draußen auf See noch etwas schlimmer zugeht. Unsere Entscheidung, im Hafen zu bleiben, war also wieder einmal richtig.
Der neueste Wetterforcast sagt für morgen erst 4, später 3 Bft. voraus. In der Böe können 5-6 Bft. erreicht werden. Da der Wind zum Glück wieder achterlich kommt, können wir bestimmt nur mit der Genua eine gute Fahrt nach Cuxhaven machen. Natürlich sehen wir uns noch den Bericht von heute Abend an und entscheiden dann endgültig.
Wir waren jetzt beim Hafenmeister und bezahlten den weiteren Tag im Hafen. Von seinem oben gelegenen Büro haben wir einen schönen Blick über den Hafen.
Von unserem Liegeplatz aus können wir nur einen Teil des Hafens sehen.
Wir wollten heute Mittag mit dem Bus nach Norderney Stadt fahren. Eine dunkle Regenwolke machte uns schnell klar, dass wir im Hafen besser aufgehoben sind. Also machten wir kehrt. Wir schafften es gerade noch zum Hafenrestaurant dann ging der Regen los. Wir hatten also allen Grund, gemütlich im Trockenen ein Bier zu trinken. Es wurden dann zwei. Aber das war auch kein Fehler. Danach gingen wir zum Schiff zurück. Wir schafften es gerade so, als der nächste Regenguß losging. Das Wetter ist wohl wechselhaft. Denn danach klarte es schnell wieder auf und die Sonne kam heraus.
An Bord haben wir dann gegessen. Jeder zwei fertig eingelegte Steaks, Champignons und Kartoffeln. Das ganze mit Zwiebeln und Knoblauch. So läßt es sich leben.
Soeben kam der neue Wetterbericht herein. Morgen sollen es also 4 Bft, in den Böen 5-6 Bft geben. Da der Wind aus WSW kommen wird, werden wir den Wind wieder achterlich haben. Das gleiche Schicksal teilt die Welle. Wir können also wieder einmal nur mit der Genua eine gute Fahrt erwarten. Wir werden also morgen früh um 6.00 Uhr starten. Gefrühstückt wird dann unterwegs.
Wie werden heute also nicht so spät in die Kojem gehen.
Wenn in Cuxhaven das Internet funktioniert, werden wir uns morgen wieder melden.