Cuxhaven - Brunsbüttel

1.8.2012

Zurückgelegte Strecke 19,2 sm

Motorstunden 3,5 Stunden

Da uns der Hafenmeister gestern sagte, dass uns die Strömung der Flut erst ab 9.00 Uhr unterstützt, sind wir erst um 8.00 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück haben wir noch Wasser gebunkert und sind dann tanken gefahren. 80 l Diesel haben wir gefasst. Die Seetankstelle liegt direkt an der Hafeneinfahrt und ist daher bequem zu erreichen.

Danach verlassen wir den Hafen. Vorne rechts ist der Anleger der Tankstelle

Beim Verlassen müssen wir mit dem Horn einen langen Ton abgeben um evtl. vor dem Hafen vorbeifahrende Schiffe zu warnen. Als wir in die ELbe einbiegen, wird uns gleich wieder bewußt gemacht, dass wir nicht allein sind.

Der Kerl weicht uns in seine schmalen Wasserstraße bestimmt nicht aus.

Wir machen uns auf den WEg nach Brunsbütttel und staunen nicht schlecht, als unsere Logge 9,4 und dann sogar 9,6 kn Fahrt über Grund lt. GPS anzeigt. Aber durchs Wasser sind es lediglich 5,9 kn.

Heute ist also wie geplant die Strömung mit uns. Wow, welches Erlebnis. Die höchste bisher gemessene Geschwindigkeit der Seeteufel.

Bereits um 11.30 stehen wir vor der Schleuse Brunsbüttel. Wir warten auf ein weißes Blinklicht am Signalmast des Schleusenwärterhauses um in die Schleuse einfahren zu dürfen. Dieses erscheint bereits gegen 11.45 Uhr und um 12.15 Uhr haben wir die Schleuse passiert. Leider klappte der ANleger in der Schleuse nicht bilderbuchlike. Wir hatten nicht mit der erheblichen Strömung in der Schleuse gerechnet. Dirk konnte das Schiff daher nicht nah genug an den Anleger bringen. Andere Segler halfen uns beim Festmachen und so konnten dann endlich die Schleusentore geschlossen werden nachdem noch ein Nachzügler hereinkam.

Die Schiffe liegen ziemlich verstreut im Becken und warten darauf, dass sich die Ausfahrttore öffnen.


Nach dem Verlassen der Schleuse steuern wir den Steg an an dem wir im vorigen Jahr motorschadenbedingt 2 Wochen gelegen hatten. Unser alter Platz war frei und wir machten dort fest.

So ging auch dieser Segeltag heute bereits um 12.30 Uhr unspektakulär zu Ende.

Nach dem Anleger gingen wir nach Brunsbüttel einkaaufen und danach essen. Es schmeckte uns beiden wieder vorzüglich.

Zurück an Bord konnten wir geraqde noch beobachten wie dieses Ungetüm geschleust und vom Schlepper gezogen wurde. Dieses Schiff ist mit einem extrem starken, tragfähigem Krahn bestückt. Er soll 1.500 Tonnen heben können....

Es ist doch mal sehenswert ?

Vor unserem Schiff begegnet es dann dem mittlerweile am weitesten verbreiteten Frachtschiff, dem Containerschiff.

Morgen wollen wir, wenn das Wetter mitspielt, nach Kiel weiterziehen. Also heute früh in die Kojen und geschlafen.