Dünkirchen - Blankenberge

15.7.2012

Heute geht es nach Blankenberge

Das ist die gesamte Tour - etwas gewöhnungsbedürftig dargestellt. Aber man muß nur die beiden Bilder passend zusammenfügen. Gar nicht so schwer, oder?

Wir standen um 7.00 Uhr auf. Es regnet.

Wir frühstücken. Es hört auf zu regnen.

Wir legen im Trockenen ab. Oh Wunder!

Wir verabschieden uns von Dünkirchen in aller Frühe.


Als wir auf die Hafenausfahrt zusteuern

verfolgt uns ein französisches Zollboot.

Ach du meine Güte. Nur nicht jetzt auch noch eine Kontrolle. Aber das Schiff läuft nach der Hafenausfahrt nach Süden und wir nach Norden.

Wir passieren also die vor uns liegende Hafenausfahrt.

und machen uns auf den Weg nach Blankenberge, Belgien.

Schon nach wenigen Seemeilen passieren wir die Grenze und wir merken an der Uferbebauung mit einer fast ununterbrochenen Hochhausreihe, dass wir in Belgien sind.


Unterwegs kommt noch einmal ein Schauer heruntert. Aber das war es.

Langsam klart es auf. Wir können unsere Schlechtwetterkleidung wieder ablegen. Ein toller Sonnentag beginnt.

Nicht zuletzt mit Hilfe der Strömung, die uns mit bis zu 1.5 kn voranschiebt, und einem moderaten Wind um die 10 kn - 3 Bft. - kommen wir gut mit 5 - 7 kn voran.

Da die Strecke heute nur ca. 35 sm weit ist, kommen wir bereits gegen 14.00 Uhr vor dem Hafen Blankenberge an. Die Zufahrt zum Hafen ist durch eine Dalbenmole gesichert.

Kurz darauf erreichen wir den Hafen. Wir laufen in den neuen Hafen ein.

Es gibt auch den alten Hafen, der aber direkt an den Hochhäusern liegt, hinten deutlich zu erkennen.


Das reizt uns nicht so sehr. An unserer blauen Spur sieht man unseren Liegeplatz im neuen Hafen.



Insgesamt haben wir heute genau 34,7 sm in 6 Stunden zurückgelegt. Das ist ein guter Schnitt.

Wir werden morgen weiterziehen in die Oosterschelde, Roompot, Niederlande. Das werden nur ca. 34 sm. Aber es ist etwas mehr Wind vorhergesagt. Allerdings wieder achterlich. Daher freuen wir uns darauf, werden aber morgen früh noch die dann neueste Wettermeldung abrufen. Nicht, dass uns dann Sturm erwartet.

Am Nachmittag waren wir heute beim Hafenmeister das Hafengeld bezahlen. Die hier unentgeltlich zur Verfügung stehende Internetanbindung ist die bisher beste der ganzen Reise. Sehr schnell. Toll.!!

Danach waren wir essen. Ein 340-gr.-Steak für jeden, dazu ein Bier und danach ein Kaffee. Was soll man sich noch wünschen? Wir sind jedenfalls mit dem heutigen Tag rundum zufrieden.

Abends sehen wir uns einen Film im Schiff an. Uwe Röttgerings Weltumseglung. Nun sind wir einerseits ganz kleinlaut, andererseits steigt die Lust zum Segeln. Was hat dieser Mann für Strecken zurück gelegt. Wir sind tief beeindruckt.

Wir werden heute früh in die Kojen steigen. Morgen werden wir, wie üblich an Segeltagen, um 7.00 Uhr aufstehen, frühstücken und dann ablegen. Wenn uns der neueste Wetterbericht keinen Strich durch die Rechnung macht.