Dünkirchen

13.7.2012

Da wir planen, heute im Hafen von Dünkirchen zu bleiben, stehen wir erst um 8.00 Uhr auf.

Nach dem Frühstück besorgen wir eine neue Genuaschot und ein paar Schäkel beim hier ansässigen Yachtausrüster. Außerdem besorgen wir eine neue Klappe für die Heckdusche die wohl im Winterlager verloren ging. Da in diese kleine Kammer eine Wasserleitung aus der Backskiste führt, konnte von dort Wasser (Regen) in die Backskiste laufen. In dem Fall nicht schädlich, da dort ausschließlich Dinge lagern die nicht feuchtigkeitsempfindlich sind. Trotzdem, wir müssen ja nicht überflüssiges Wasser durch die Gegend schleppen.

Danach gingen wir in die Stadt. Wir fanden direkt am Rathaus


ein nettes Straßenrestaurant und aßen dort Fisch. Schmeckte sehr gut.

Danach sahen wir uns noch etwas die Innenstadt an, bewunderten die tolle Kirche

und gingen dann im Supermarkt einige frische Lebensmittel Obst und Kuchen kaufen. Auf dem Weg zurück zu unserem Hafen kamen wir an der Innenstadtmarina vorbei. Hier liegt nicht nur ein altes Segelschiff (mit abgesägten Masten) sondern auch ein altes Feuerschiff für das im Zeitalter ausgefeilter Elektronik kein Bedarf besteht.

Danach kehrten wir auf unser Schiff zurück.

Heute Abend trinken wir noch ein Gläschen  Wein oder zwei. Denn, über unseren Wetterfrosch Wetterwelt erfahren wir, dass auf unserer Strecke morgen nach Zeebrugge mit Gewitter zu rechnen wäre.

Wir entschließen uns spontan einen weiteren Hafentag einzulegen. Schließlich sind wir nicht auf der Flucht sondern im Gegenteil, wir liegen ausgezeichnet in der geplanten Zeit. Und wer weiß, was unsere Frauen sagen, wenn wir plötzlich viel zu früh wieder vor der Tür stehen.

Hier schlägt jetzt auch schon das Gefühl durch, dass wir uns bereits mit Riesenschritten der Heimat nähern. Das kommt daher, dass wir wieder auf dem Festland sind. Aber wir haben noch einige Häfen in Belgien, Niederlande und Deutschland vor uns.

14.7.2012

Unsere Entscheidung gestern, im Hafen zu bleiben, war richtig. Seit heute Morgen löst ein Regenguß den nächsten ab. Und draußen auf See soll es noch gewittrige Schauer geben.

Also heute Morgen erst einmal zum Hafenmeister und die nächsten Duschmarken kaufen und den Liegeplatz bezahlen für einen weiteren Tag.

Der Blick über die Marina vom Hafenmeistergebäude aus:



Ansonste steht heute nichts Besonderes an. Das Wetter verhindert wohl, dass wir in die Stadt gehen. Also auch Essen an Bord. Wir haben gestern fertig zubereitete Steaks gekauft und haben noch Champignons. Das sollte reichen.

Der neue Wetterbericht für morgen sagt weniger gewittrige Schauer voraus als für heute. Der Wind läßt noch weiter auf 3 Bft. nach. Wir werden dann wohl, wenn sich nichts ändert, morgen nach Zeebrugge aufbrechen.

Wir haben noch einmal die Seekarte studiert. Kurz vor Zeebrugge gibt es den Yachthafen Blankenberge. Wir vermeiden bei ihm das Einlaufen zusammen mit der Großschiffahrt und den Fähren von Zeebrugge. Wir haben uns deshalb entschlossen, morgen nach Blankenberge zu segeln - soweit der Wind ausreicht. Sonst fahren wir halt mit dem Motor. Wir werden dann bereits nach Belgien kommen.

Wir gingen früh in die Koje um morgen ausgeschlafen zu sein. Aber um 22.30 Uhr weckte uns ziemlicher Krach. Wir sahen nach draußen. Dort brannte zu Ehren des ANtionalfeiertages der Franzosen ein Feuerwerk bis 23.oo Uhr ab das sehr beieindruckend war.

Wir genossen es bis zum Ende.