Cowes - Brighton

8.7.2012

Wir stehen um 7.00 Uhr auf - es fängt an zu regnen. Ja, tatsächlich. Heute Nacht hatte es mal aufgehört zu regnen.

Wir frühstücken - sind damit fertig und, o Wunder, es hört auf zu regnen.

Um 8.10 Uhr laufen wir aus und sind dabei knochtrocken..

Der High-Speed-Catamaran verabschiedet uns.

Wir werfen einen letzten Blick auf unsere Marina und den Fluß Medina

und dann geht es wieder in den Solent.

Der Himmel ist stark bewölkt und wir rechnen natürlich damit, dass wir wieder einregnen. Southamptons markanter Turmbau zeigt sich uns wie ein erhobener Zeigefinger.


Uns entgegen kommen drei Hochseeschiffe - alles Autotransporter. Einer sieht so häßlich aus wie der Andere. Es sind halt reine Zweckbauten und PKW`s brauchen eben keine Fenster und sichtbare Decks.

Aber man beachte doch bitte den Himmel. Es klart auf. Man kann sogar von "es ist sonnig" reden.

Natürlich reagieren wir freudig erregt und passen uns kurzärmelig der neuen Situation an zumal die Julisonne doch mit Kraft brennt.

Wir haben bei 10 - 14 kn Wind - das ist nicht viel, aber wir sind ja nicht verwöhnt, die Segel gesetzt.. Der Wind kommt wieder von schräg achtern und schiebt uns. Als wir das Kap Selsey Bill passierten führt unser Kurs etwas nördlicher. Der Wind kommt nun von der Seite und wir machen promt mehr Fahrt, 7,8 kn. Allerdings schiebt uns nun auch wieder die Strömung.

Es ist ein schöner ruhiger Segeltag bei tollem Wetter und ausreichend Wind. Als wir bereits Brighton vor Augen haben erwischt uns dann doch noch ein gehöriger Schauer gegen 16.00 Uhr. Wir hatten vorher schon gesehen, dass einige Schauerwolken die Küste entlang zogen, so dass die Küstenlinie dann in dem Abschnitt hinter einer Regenwand verschwand. Der Schauer ist kurz aber heftig. Wir verringern unser Fahrt, die nun wieder unter Motor stattfindet, um nicht in diesem Schauer in den Hafen einlaufen und festmachen zu müssen.

Um 16.45 machen wir dann am Besuchersteg der Marina Brighton fest.

Es scheint mal wieder kurz die Sonne.

Minuten später kommt der nächste Schauer.

Wovon sich ein richtiger Engländer natürlich nicht beeindrucken läßt.

Na ja, vor einer Stunden waren wir bei gleichen Wetter unterwegs. Jedenfalls konnten wir diesmal im Salon unseres Schiffes gemütlich den Anleger trinken und nur zusehen.

Unser Liegeplatz liegt am Kopfende des Steges was das Ablegen einfach macht.