9.6.2011

Wir waren heute in Borkum-Stadt. Sie ist ca. 5 Km vom Hafen entfernt. Wir sahen uns die Stadt an, gingen etwas essen und dann einkaufen um unsere Vorräte an Bord wieder aufzufrischen. Daher fuhren wir mit dem Taxi zurück da doch einiges zu tragen war.

Unserem Liegeplatz gegenüber liegt ein altes Feuerschiff als Museumsschiff. Feuerschiffe lagen früher mitten im Meer, meist vor den Einfahrten zu Flussmündungen (Elbe, Weser, Ems). Sie trugen an einem Mast ein großes Signallicht. Das sendet, wie auch ein Leuchtturm an Land, eine Kennung und die Schiffe wissen wo sie sind, da sie die Position des Feuerschiffes kennen.


In Zeiten des GPS hat diese Art der Positionsbestimmung ihren Sinn verloren bzw. ist überholt.

Der Hafen, in dem wir liegen, war früher ein Marinestützpunkt. Das sieht man ihm an. Bisher wurde noch nichts baulich geändert obwohl Sportboote andere Ansprüche haben. Man sieht es an der Höhe des Pontons an dem wir liegen und wie verloren unser Schiff dort aussieht....


Morgen wollen wir nun weiter nach Terschelling. Diese Insel gehört dann bereits zu den Niederlanden. Nach Deutschland werden wir dann vorläufig nicht mehr zurück kommen.

8.6.2011

Heute regnet es andauernd und wir haben beschlossen, im Hafen zu bleiben. Denn trotz der ruhigen Fahrt gestern, wollen wir relaxen.

Die Windvorhersage spricht für Donnerstag von Starkwindböen. Wir werden daher bis zum Freitag hierbleiben und dann hoffentlich weiter segeln können. Das nächste Ziel ist die Insel Terschelling in Holland. Das wird ein Trip von ca. 70 sm (130 Km). Da werden wir sehr früh aufbrechen müssen.


7.6.2011


Abschied von Norderney

Wir haben uns kurzfristig entschieden, nach Borkum weiter zu reisen. Nachdem es morgens noch regnete, wurde das Wetter besser, es hörte auf zu regnen und der Wind schien moderat zu sein.

Erst einmal wurde Kaffee gekocht - vom Käptn:



Danach ging es los. Das Meer war glatt wie ein Kinderpopo


Und wir konnten wegen des fehlenden Windes den ganzen Tag nur unter Motor fahren. Da der Autopilot die Steuerung übertragen bekam, haben wir uns während der Fahrt entspannt.:

 

Gelegentlich begegneten wir neben Frachtern und Tankern auch Krabbenfischern, die ihre Netze aushingen. Verfolgt werden sie von einem Schwarm Möven.


Schließlich erschien am Horizont aus dem Dunst die Insel Borkum

 

Es waren noch einige Kilometer bis zur Hafeneinfahrt die wir gegen 17.00 Uhr erreichten.



Der Hafen steht nicht nur Sportbooten zur Verfügung sondern auch Rettungsdiensten, Zoll und Küstenwache.