Roompot-Marina - Oostende

26.6.2011

Tagestour: 40,6 nm       Gesamt:

Wir sind heute Morgen gegen 5.00 Uhr aufgestanden und haben nach dem Frühstück gegen 7.30 Uhr abgelegt.

Zuerst ging es wieder in die Schleuse um von der Oosterschelde ins freie Wasser zu kommen. Hinter uns schloss sich das Schleusentor.


In der Schleuse muss das Schiff an Pollern festgehaltern werde während es nach oben oder unten mit ab- oder zugelassen Wassern steigt oder fällt.


Dann öffnet sich das andere Schleusentor.


Und wir können die Schleuse verlassen. Easy? Das kommt darauf an. Man muss das Schiff gut festhalten da das einströmende Wasser einen ziemlichen Druck auf das Schiff entwickelt.

Unterwegs sind wir guter Dinge, obwohl das Wetter dichte Bewölkung zeigt.

 

Leider war es wieder nur ein Motortag (vielleicht hätten wir uns ein Motorboot zulegen sollen?). Der Wind war zu schwach und kam aus unserer Zielrichtung. Ein Wort dazu: wir würden natürlich kreuzen. D.h., wir würden nicht das Ziel direkt ansteuern sondern so, dass der Wind uns  beim Segeln unterstützt. Wenn aber so und so kein Wind weht, bringt diese (längere) Strecke nichts. Nicht segelbar ist der Sektor ungefähr biis zu 45 Grad in die Richtung, aus der der Wind kommt nach beiden Seiten. D. h. insgesamt 90 Grad eines Kreises sind nicht segelbar.

Aber wir sehen schöne Schiffe wie zum Beispiel dieses hier das uns überholte (man sagt zu Recht: Länge läuft).



Gegen 17.00 Uhr erreichten wir Oostende, das sich im diesigen Wetter bei mittlerweile blauem Himmel von dieseer Seite zeigte.


Bei der Einfahrt in den Hafen hatte der Himmel endgültig aufgeklart.


Unser Hafen lag gleich hinter der Einfahrt in der Nähe des Strandes.


Etwas "Schleichwerbung" darf auch sein: Die Seeteufel. Das Bild zeigt übrigens den Fisch der so heißt. In Natur sieht er allerdings ziemlich grausig aus. Das Maul so groß wie der ganze Körper und viele, viele Zähne. Und er schluckt alles, was hinein passt.


Direkt am Hafen vorbei führt eine Starße, die von den Urlaubern/Touristen/Tagesausflüglern rege benutz wird.


In der Nähe, im Mercator-Hafen, liegt ein ehemaliges Schulschiff, das heute als Museum dient.



In der Stadt, deren Küstenstreifen von den vielen Hocghhäusern direkt am Strand dominiert wird, gibt es auch schöne Gebäude.


Vor Allem die Plätze laden zum Verweilen ein und sind mit Restaurants üppig versehen.




Oostende zeigt sich als eine sehr agile, dynamische, schöne Stadt. Viele Urlauber flanieren am Hafen vorbei auf die Mole.

Wir wollen morgen weiter nach Dünkirchen. Das Wetter verspricht einen schönen Segeltag mit angenehmem Wind von ca. 3 - 4 Bft, diesmal endlich aus der richtigen Richtung. Wir freuen uns schon.

Bis später. Übrigens für Interessierte: Uns geht es sehr gut und wir fühlen uns pudelwohl.