Eastbourne - Brighton

5.7.2011

Heute machen wir uns also wieder einmal auf den Weg. Um 7.30, also um 6.00 Uhr aufstehen. Von unseren Liegeplatznachbarn aus Holland zur einen und den Franzosen zur anderen Seite haben wir uns verabschiedet.

Von Weitem, diesmal von See, grüßen wir noch einmal Eastbourne, das im diesigem Sonnenlicht liegt.


Auch die Seebrücke ist am frühen Morgen noch einmal schön zu sehen mit den Gebäuden im englischen Stil. Diese Städte bieten einen für uns doch bereits ziemlich ungewohnten Anblick.


Das Wetter ist soweit schön, aber heute Morgen noch ziemlich diesig. Die Sonne scheint zwar hindurch, aber die Sicht ist doch begrenzt. Obwohl es so den ganzen Tag bleibt, haben wir beeindruckende Sicht auf die Küste. Die Kreidefelsen sind jedenfalls weniger bekannt aber wir empfinden, beeindruckender als die von Dover. 

 

In der Nähe New Havens, das wir gegen 11.00 Uhr passieren, überqueren wir den 0-Meridian, d. h. den Längengrad "0". Waren wir bisher in den Längengraden E = Ost unterwegs, ist es ab jetzt der Längengrad W = West. Da das Wasser aber seine Farbe behält, das Wetter das gleiche bleibt und wir uns auch genauso ansehen wie zuvor, hat dies lediglich Auswirkungen auf unsere GPS-Anzeige. Dort allerdings ist der Unterschied wichtig. Er bestimmt unseren Standort.

Da der Wind wieder einmal einschläft, müssen wir zu seiner Unterstüzung den Motor dazu holen. Und damit schaffen wir es dann. Bald kommt Brighton in Sicht.


In der Hafeneinfahrt ist ein Bagger eifrig dabei, die Zufahrt, die wohl immer wieder versandet, frei zu halten. Eigentlich begrenzen die grünen Tonnen das Fahrwasser nach rechts. Da bleibt also recht wenig Platz.


In der Marina sehen wir, was es bedeutet, wenn ein Hafen 1.800 Liegeplätze hat. Unüberschaubar, riesig,


Wir sind beeindruckt. Es ist die größte Marina an der Südküste Englands. In Deutschland ist uns nur eine größerer Hafen bekannt, Wedel in Hamburg mit 2.200 Liegeplätzen. Deutschlands größter Yachthafen.

Wir werden in Brighton mehrere Tage bleiben da die Wettervorhersage ein Tief ab morgen ankündigt, das mit mehr als 6 und bis zu 8 Bft. Wind bläst. Das ist ein ausgewachsener Sturm. Den brauchen wir nicht im offenen Wasser zu genießen. Ein sicherer Hafen ist uns da bedeutend lieber.

Bereits am Abend bezieht sich der Himmel, der Wind nimmt deutlich zu und es beginnt zu regenen. Uns wird bewußt, welches Glück wir mit dem Wetter bisher hatten. Es gab zwar immer wieder Starkwindtage, aber meist bei Sonnenschein, kaum mit Regen verbunden.