La Coruna

3.8.2011

Wir sind heute in La Coruna eingelaufen. Wir haben die Biskaya überquert. Der Käpt`n läßt sich nicht lumpen und lädt die gesamte Belegschaft zum Essen gehen ein. Wir gehen also am Abend in die Stadt und gelangen in der Nähe des Hafens auf einen großen Platz auf dem das Rathaus La Corunas steht.


Von diesem Platz geht eine schmale Gasse ab die vor Leben überquillt und in der es ein Restaurant, eine Bar neben dem/der anderen gibt.

Wir entscheiden uns für eines der Restaurants und nehmen dort unser vorzügliches Essen ein.

4.8.2011

Heute Morgen die große Überraschung: In der Nacht hat direkt vor unserem Hafen an dessen Außenmole ein großes Kreuzfahrtschiff festgemacht.

Das ist schon ein imposanter Anblick. Wir zählen neun Stockwerke. Weiter unten ging es aber noch weiter.

Wir ruhen uns von den Wachdiensten auf der Überfahrt aus und wollen das Hafenleben und die Stadt genießen. Wir tun das ausgiebig.

5.8.2011

Santiago de Compostela


Für heute haben wir uns vorgenommen, nach Santiago zu fahren. Die Stadt liegt ca. 60 Km entfernt und ist mit dem Zug bequem zu erreichen. Wir machen uns also am Mittag auf den Weg zum Bahnhof - zu Fuß. Auf der Karte sah das aus, wie um die Ecke. Tatsächslich liefen wir gute 45 Minuten und der von uns geplante Zug hatte nicht gewartet!! Jede Stunde fährt ein Zug und wir nehmen den Nächsten. Eine gute halbe Stunde spätert stehen wir auf dem Bahnhofsvorplatz von Santiago. Mit einigen wenigen Anderen - meist Pilgern ? - bewegen wir uns auf die Kathedrale zu.


Sie markiert das Ende des Jakobsweges. In der Kathedrale werden in einem Schrein die Gebeine Jakobs aufbewahrt.

Das Innere der Kathedrale ist nicht so pompös wie wir es von katholischen Kirchen kennen. Aber was wir sehen ist dennoch beeindruckend.

Wir lassen mal einige Bilder sprechen.

Auch von außen macht die Anlage einen gepflegten Eindruck.

Nach dem wir noch einige der jährlichen 70.000 Pilger bewunderten

machten wir uns wieder auf den Weg nach La Coruna.

Am frühen Abend legte das Kreuzfahrtschiff wieder ab. Die Passagiere waren eingesammelt und der Eine oder Andere winkte zum Abschied. Wir auch.


Am Abend erwartet Desmond und Dirk noch ein Besuch der Altstadt die wieder vor Leben zu platzen droht. 

6.8.2011

Heute ist es also soweit. Desmond verläßt uns gegen Mittag und fährt mit dem Zug nach Vigo. Von dort wird er morgen früh mit dem Flugzeug über Paris nach Frankfurt zurück fliegen. Gute Reise. Uns hat sein Besuch sehr gefallen und geholfen, die Biskaya streßfrei zu überqueren. Vielen Dank!

Wir machen uns einen gemütlichen Tag. Zum Essen kaufen wir uns 3 Fische in der Markthalle. Sie schmecken vorzüglich. Abends gingen wir in die Altstadt ein Bierchen trinken


und danach in das Restaurant am Hafen.


Hier gibt es eine vorzügliche, nicht so süße sondern trockene, Sangria.. Um 2.00 Uhr liegen wir dann schon in den Betten. 

7.8.2011

Heute ist Sonntag. Also schlafen wir uns tüchtig aus. Gegen 11.00 Uhr wird gefrühstückt. Wir lesen dann und beschäftigen uns. Unser Mittagessen verschieben wir auf den Abend. Wir gehen in das Hafenrestaurant. Nach dem Essen gibt es - natürlich: Sangria. Sie schmeckt immer noch köstlich.

8.8.2011

Heute beginnt eine neue Woche. Aufgrund der Wetterberichte beschließen wir, wahrscheinlich, wenn sich die Vorhersage nicht ändert, bis Freitag hier zu bleiben. Es gefällt uns hier (nicht nur wegen der Sangria, die hier literweise ausgeschenkt wird) und die Vorhersage spricht von 7 - 8 Bft. Ab 6 Bft gehen wir nicht freiwillig hinaus. Also bleiben wir hier.

An unserem Steg direkt neben dem Schiff erscheint eine Wolke von kleinen Fischen.

Die ebenfalls erschienenen größeren Fische knabbern zwar nur den Seetang am Steg, aber die kleinen Fische bilden sofort eine Gasse wenn die großen hindurchschwimmen. Offensichtlich scheint ein kleiner Snack von der Seite durchaus willkommen (für die Einen, nicht für die Anderen).


9. - 11.8.2011

Die Tage vergehen wie im Flug. Wir suchen jeden Tag aufs Neue nach einer Wolke: nichts zu sehen. Strahlend blauer Himmel von früh bis spät. So kann es bleiben. Nur der Wind, der hier im geschützten La Coruna nicht zu spüren ist, sollte nun endlich nachlassen.

Wir waren noch einmal beim Frisör, haben die Wäsche gewaschen (3 Maschinen) und Ordnung auf dem Schiff geschaffen. Wir können ja nun auch wieder die Heckkabine belegen, die für Desmond reserviert war.

Wir haben jede Menge Fisch gegessen der nicht billg aber super frisch ist. Wir schlafen jeden Morgen aus und frühstücken dann gemütlich. Auch die Homepage macht nun nicht so viel Arbeit. Natürlich bereiten wir die nächste Tour vor. Sie wird nach Laxe führen. Dort werden wir lediglich in einer durch eine Mole geschützten Bucht vor Anker gehen da es keine Stege gibt. Möglicherweise gibt es dort auch kein Internet - also dann Sendepause für mehrere Tage. Denn in der Bucht gibt es einen schönen Badestrand den wir vielleicht ein paar Tage genießen wollen.

Immer Nachts. Als wir heute Morgen hinausschauen, hat wieder ein großes Kreuzfahrtschiff festgemacht.

Wieder direkt an unsere Mole von außen. Wer genau hinsieht, sieht unser Schiff im Verhältnis. Wir sind wohl doch etwas kleiner (an unserem Schiff hängt das Schlauchboot).

Der Wetterbericht verspricht ein Nachlassen des Windes auf der See. Wir werden daher morgen früh wieder in See stechen und nach Laxe segeln. Es verspricht, ein schöner Segeltag zu werden. Wir freuen uns schon.

Heute haben wir noch einmal für die nächsten Tage frische Lebensmittel gekauft. Unser toller Internetzugang in Coruna ist dann erst einmal Geschichte. Mal sehen, wann wir uns wieder melden können. In Laxe liegen wir jedenfalls vor Anker. Da dort ein schöner Badestrand ist, wollen wir evt. länger bleiben und endlich baden gehen. Wir melden uns so bald wie möglich wieder.