Alderney - Guernsey/St. Peter-Port

15.7.2011

Bereits gestern am späten Abend erfahren wir, dass der vorhergesagte Starkwind erst einen Tag später kommt. Morgen sind noch einmal 3-4, später 4-5 Bft vorhergesagt. Wir entschließen uns daher wieder spontan, den Tag zu nutzen und nach Guernsey weiter zu ziehen.

Die Nacht war doch ziemlich unruhig, da Wind und Welle aus Nord kommend, und die Mole daher keinen Schutz bietet. Obwohl Alderney auf uns einen sehr schönen Eindruck macht und sich eine Besichtigung anbietet, halten wir unseren Entschluss für richtig.

Um nach Guernsey zu segeln müssen wir um die Insel Alderney herum segeln. Dabei zeigt sie uns eindrucksvoll, was wir versäumen.

Wir haben hier einmal mehrere Bilder gezeigt da wir doch sehr begeistert waren.

Schließlich bekommen wir Guernsey in Sicht. Zuerst begegnet uns eine Hochgeschwindigkeitsfähre die mit einem riesigen Wasserschweif an uns vorbeizieht.

Danach fahren wir Gernsey an und erreichen wenig später die Zufahrt zum Hafen St.Peter Port.

Vor der Hafeneinfahrt liegt ein größeres Kreuzfahrtschiff vor Anker, die Marco Polo.

Schließlich sehen wir die Hafeneinfahrt.

Direkt neben der Hafeneinfahrt ist eine große Befestigungsanlage gebaut.

Vor uns öffnet sich ein Mooringfeld, in dem auch die Wartepontons für den Hafen liegen.

Der Hafen selbst ist durch eine Schwelle gesperrt, die nur bei höheren Wasserständen passiert werden kann. Sie hat die Aufgabe, zu verhindern, dass bei Ebbe zuviel Wasser aus dem Hafen läuft und die Schiffe dann auf Grund gehen. Bei der nächsten Flut wird sie dann überflutet und man kann sie passieren. Wir machen als x-tes Schiff im Päckchen  fest und müssen bis 18.00 Uhr, also rund 3 Std. warten. Aber der Blick auf die Stadt und auf die Rückseite der Festung entschädigt uns reichlich.

Wir hatten heute einen streckenweise schönen Segeltag und sind gut vorangekommen. St. Peter Port gefällt uns schon jetzt sehr gut.

Gegen 18.00 Uhr kam der Hafenmeister mit einem kleinen Motorboot und lotste die Schiffe in den Hafen. WIr wurden als zweites Schiff in ein Päckchen gewiesen. Unser Nachbar möchte aber morgen weiter und wir werden dann direkt an den Steg gehen können.