Borkum - Vlieland

11.6.2011

Heute besuchten wir den Ort Vlieland. Er ist ca. 1 km vom Hafen entfernt. Direkt vom Fähranleger weg führt eine niedliche Fußgängerzone mit hübschen kleinen Häusern durch den Ort . In ihnen sind Geschäfte - überwiegend Kaffees und Restaurants und Fahrradvermietungen - untergebracht.

 

Gelegentlich sagt sich hier auch wichtiger Besuch an:

 

Als wir zum Hafen zurück kamen, haben zwischenzeitlich diverse Plattbodenschiffe festgemacht.


Wie wir hören, treffen sich diese hier regelmäßig am Wochenende.

Einen Nachzügler konnten wir bei der Einfahrt in den Hafen beobachten. Hier zeigt sich auch, wie eng die Hafeneinfahrt ist:  

 

Neben der Einfahrt beginnt ein kilometerlanger Sandstrand in dem einige Wagemutige bei ca. 16 Grad Wassertemperatur badeten.






10.6.2011


Heute Morgen haben wir uns um 6.15 Uhr von Borkum verabschiedet. Dadurch konnten wir den Strom der begonnenen Ebbe nutzen, der uns auf das Meer hinaus zog.

Ihr denkt, wir schreiben jetzt von der Insel Terschelling wie es geplant war? Weit gefehlt. Wir sind zu der nach Terschelling nächsten westlich gelegenen westfriesischen Insel Vlieland weiter gesegelt. Das ist eine Tagestour von ca. 70 Seemeilen = 132 km. Wir hatten mehrere Segler in Borkum und Norderney getroffen, die uns alle versicherten, dieser Hafen sei schöner gelegen und besser ausgestattet als Terschelling. Da wir weder den einen noch den anderen kennen, haben wir kurzerhand umdisponiert. Zu Recht? Jedenfalls ist der Hafen wie versprochen sehr schön.


Hafen Vlieland


Der Wind zeigte sich mit 3 Bft., und das noch aus West - also gegenan - , als zu schwach. Daher baten wir wieder unseren Motor um tatkräftige Hilfe, die dieser auch klaglos ohne Mucken erfüllte.

Das Wetter war allerdings mit strahlend blauem Himmel äußerst freundlich zu uns.

 

Unterwegs passierten wir eine Bohrinsel. Lt. Seekarte führen mehrere Gasleitungen auf dem Meeresboden dorthin (nicht ankern!). Daher wird von dieser Insel wohl Gas gefördert.


Die Stege, an denen die Schiffe im Hafen festmachen, sind Pontons/Schwimmstege. Sie folgen der Tiede Ebbe und Flut. Mit dem Festland werden sie daher mit Stegen verbunden, die in Scharnieren gelagert sind um diesen Bewegungen folgen zu können. Daher muss man mal ziemlich steil den Gang hinauf gehen (Ebbe), bzw. bei Flut sind Steg und Festland auf annähernd gleicher Höhe.


Wir haben mal versucht, das im Bild festzuhalten. Oben zu sehen ist das Hafenmeisterkontor (Liegegeldzahlung) sowie Toiletten, Duschen, Waschmaschinen, Trockner, Einkaufsladen und Restaurant. Es ist also alles vorhanden was das Herz begehrt. Und das in einem super Zustand.