La Coruna - Póvoa de Varzim

12.8.2011

Hurra, wir haben endlich wieder mal Internet. Wir werden daher die Fahrten von La Coruna bis Póvoa in einem Logbuch darstellen.

La Coruna - Laxe

Heute sind wir nun nach Laxe aufgebrochen. Es weht kein Wind. Dafür herrscht starker Nebel mit dem wir Abschied von einer Marina und Stadt nehmen, die uns sehr gut gefallen haben.

Einen großen Teil der Strecke fuhren wir mit/nach Radar, da die Sicht nicht gut genug war. Auf dem Radar können wir (auch kleine) Schiffe bereits aus größerer Entfernung erkennen und nach ihrer Größe identifizieren.

Erst kurz vor der Einfahrt in die Bucht von Laxe hebt sich der Nebel und gibt uns den Blick auf die wunderschöne Küste und damit auf Laxe frei.

Im Hafen von Laxe gibt es Stege nur für kleinere Schiffe (Tiefgang!) und für uns Mooringtonnen.

Wir liegen direkt vor dem Strand.

Auch hier sind, wie in den anderen Häfen, Fischer mit ihren Booten zu Hause.

An der Mole hat ein großes Rettungsschiff festgemacht.

13.8.2011

Laxe - Muros

Bereits am nächsten morgen lösen wir uns wieder von der Mooringtonne und machen uns auf den Weg nach Muros, ohne in Laxe an Land gegangen zu sein. Natürlich ist dichter Nebel mit seinen (Radar-)folgen wieder unser Begleiter.

Von der schönen Küstenlinie bekommen wir daher erst einmal nur wenig mit. Nach kurzer Zeit überholt uns das Rettungsschiff das wir noch wiedersehen werden.

Als wir weit genug draußen auf See sind, lichtet sich der Nebel. Es dauert nicht lange und uns begleiten wieder einige Delphine.

Entweder dieselbe Gruppe oder jedes Mal verschiedene, kommen sie noch weitere zwei Mal zu uns und spielen mit unserem Schiff.

Die Sicht hat sich nun gebessert und wir sehen die schöne galizische Küste an der sich wie auf einer Perlenschnur ein Dorf an das andere reiht.

Aber der Nebel ist an dieser Küste doch ein ständiger Begleiter. Als wir uns Muros nähern zeigt sich das eindrucksvoll. Gott sei Dank mussten wir nicht auch noch in diese Nebelwand einfahren. Muros ist bereits links im Bild sichtbar.

Als wir uns dem Hafen nähern ist bereits - natürlich, das Rettungsschiff schon ist hier. Da können wir uns doch nur sicher fühlen. Unser neuer Begleiter? Und einen kleinen Bruder hat er auch noch bekommen.

Der Hafen ist nagelneu. Er ist noch gar nicht ganz fertig.


Ein Franzose hilft uns beim Einlaufen mit Rat und beim Festmachen auch mit Tat. Laut Seekarte wäre der hintere Teil des Hafens zu flach. Aber er wurde wohl ausgebaggert. Jedenfalls können wir hin. Wie wir erfahren, sind auf den Pontons zwar Wasser- und Stromanschlüsse installiert aber noch nicht angeschlossen. Als Dirk dem Franzosen ein Trinkgeld geben möchte weil er dachte, der nette hilfsbereite Mann wäre der Hafenmeister, erfahren wir von dem Franzosen, dass es noch keinen Hafenmeister gibt. Das erspart uns dann das Liegegeld/die Hafengebühr. Bei den genannten Nachteilen der gerechte Ausgleich. Leider sind aber auch noch keine Duschen und Toiletten installiert. Das heißt, wir benutzen unsere bordeigenen Möglichkeiten.

14.8.2011

Muros

Wir legen hier einen Hafentag ein, da Muros einen schnuckeligen und gemütlichen Eindruck macht. Wir gehen an Land und sehen uns die Altstadt an. Aufgrund des regnerischen Wetters verzichten wir auf die Mitnahme der Kamera - daher keine Bilder. In einem Restaurant gingen wir eine galizische Fischplatte für 2 Personen essen und tranken eine Flasche Weißwein dazu. Das war phantastisch.

15.8.2011

Muros - Baiona

Wir verließen heute Muros um nach Baiona weiter zu segeln. Dies wird der letzte spanische Hafen sein den wir besuchen.

Wir brachen früh auf da eine längere Strecke mit 46 sm vor uns liegt. Das Wetter ist angenehm und wir können die aufgehende Sonne betrachten.

Der Segeltag ist unspektakulär. Es ist trocken. Die Küste liegt im Nebel (wie gewohnt). Da der Wind von schräg hinten (achterlich) kommt, setzen wir die Genua, die bei diesem Wind mit ihren 44 qm mehr bringt als das Großsegel mit 26 qm.; und beide zusammen ist nicht förderlich, da das Groß der Genua den Wind nimmt. Zur Unterstützung lassen wir den Motor moderat mitlaufen da wir sonst zu langsam werden. Wir wollen mindestens 4 Kn fahren. Später läßt der Wind noch mehr nach und wir rollen die Genua wieder weg, da sie nur noch schlägt und damit keinen Vortrieb erzeugt.

Baiona liegt am Ausgang der Bucht von Vigo, einer größeren Stadt. Von hier flog Desmond nach Frankfurt zurück. Der Bucht vorgelagert liegen 2 idyllische Inseln.

Baiona liegt sehr schön an der Küste. Durch eine vorgelagerte Halbinsel ist das Seegebiet dahinter geschützt.

Der Hauptort liegt denn auch erst hinter der Halbinsel.

16.8.2011

Baiona

Wir bleiben erst einmal in Baiona, unserer letzten spanischen Stadt.

Wie immer ist die erste Hauszeile dieser Orte nicht die schönste. Die Altstadt mit ihren lebendigen Gassen liegt dahinter.

Dahinter sind dann die Gassen nicht mehr ganz so lebensfroh und lebendig.


Dafür entdecken wir hier sehr schöne alte Häuser.

Nachdem wir zu Mittag gegessen haben, besuchen wir noch den Strand.