Oostende - Dünkirchen

27.6.2011

Tagestour: 26,o sm  Gesamt:  

Was für ein toller Tag.  Wir sind gegen 10.00 Uhr gestartet mit dem Ziel Dünkirchen in Frankreich.

Das ist keine große Strecke.

Oostende verabschiedet uns mit dem Blick auf seine Hochhäuser am Ufer/Strand.


An die Hochhäuser an der belgischen Küste müssen wir uns erst gewöhnen. Vielleicht ist das auch ein Ausdruck sozialer Einstellung: möglichst vielen Bewohnern einen schönen Blick auf das Meer zu ermöglichen. Weniger wird dabei an die vorbeifahrenden Schiffe gedacht. Richtig??

Trotzdem, manchmal siegt wohl docvh die Nostalgie:


Und der Zusammenhang: Als kleiner Punkt in der Bildmitte.


Unterwegs sehen wir eine Regatta. Wir sehen 14 teilnehmende Schiffe


Und man sieht: es geht um alles. 

Wie gemütlich ertscheint uns dagegen unsder Segeln. Trotzdem: ein wunderschöner Segeltag. Wir segeln mit raumen Wind (aus dem hinteren Sektor) bei ca. 4 - 5, gelegentlich mit 6 Bft. mit ca. 5 und später mkit der Strömung mit 7 Kn/h. Das ist ein sehr guter Wert für ein Schiff unserer Größe. Durch den Fahrtwind kommt der scheinbare Wind direkt von der Seite und die Seeteufel schiebt schon mal tüchtig Lage (Schräglage). Es macht Spass und ist segeln pur.

Schon bald begrüßt uns Dünkirchen.


Und wir fahren in die Hafeneinfahrt ein. Zuvor haben wir die Segel eingeholt und den Motor gestartet.

Dünkirchen begrüßt uns und heißt uns willkommen. Nach einiger Fahrt durch diem Hafeneinfahrt sehen wir unseren Hafen den wir uns aussuchten. Es ist zwar nicht der Stadthafen - durch den hätten wir duch Schleuse und Klappbrücke fahren müssen - aber der Hafen, der der Stadt dann am nächsten ist.


Von unserem Hafen haben wir einen Blick auf die gegenüber liegende Kanalseite. Eine solch mutige Bebauung sieht man bei uns sehr selten.


Aber trotzdem, wie wir finden, sehr interessant.


Für uns geht damit ein schöner Segeltag zu Ende.

Wir gehen zum Hafenmeister um Duschmarken und Internet (1 € pro Tag!!!!) zu kaufen sowie das Hafengeld zu bezahlen.

Der Hafenmeister ist der Erste, der nun kein Deutsch mehr spricht. Aber mit Englisch funktioniert die Verständigung ausgezeichnet. Wir denken, nach Deutschland, aber auch Holland und Belgien, spielt die deutsche Sprache wohl keine Rolle mehr.

Es sei denn, wir kommunizieren mit deutschen Schiffen. Das passierte uns das erste Mal kurz vor der Hafeneinfahrt von Dünkirchen.

Wir holten ein deutsches Schiff kurz vorher ein und nahmen über UKW-Kanal 10 Kontakt zu ihnen auf. Sie sagten uns, dass sie sich kurzfristig aufgrund der tollen Wetterlage entschlossen haben, nach Calais weiterzusegeln. Als sie von unseren Plänen hörten, wünschten sie uns eine gute Reise mit dem Hinweis, dass wir uns sicherlich noch sehen würden, da sie ebenfalls nach Süden wollten. Erfahrungsgemäß bleibt der Eine in dem Einen Hafen und der Andere in dem Anderen - aber irgendwann kreuzen sich wieder die Wege. Wir sind gespannt - zumal wir es nicht eilig haben und uns das zu erreichende Ziel nicht so wichtig ist.

In Dünkirchen wollen wir jetzt 2 Tage bleiben. Wenn das Wetter mitspielt geht es dann weiter nach Dover.