Cowes - Alderney
14.7.2011
Ja, Ihr lest richtig: Cowes - Alderney. Wir starteten heute Morgen um nach Swanage (lt. Plan) zu segeln. Wie gewohnt verabschieden wir uns vom Hafen in Cowes
und von der Stadt
Im Solent auf dem freien Wasser begrüßt uns die aufgehende Sonne.
Denn wir sind heute sehr früh aufgebrochen.
An den Ufern des Solent sind einige Städte, die mit großen Yachthäfen ausgestattet sind.
Wir fahren die ganze Zeit im Solent gegen die Strömung. Das bedeutet, Fahrt durchs Wasser mehr als 6 Kn, fahrt lt GPS über Grund bis zu weniger als 3 Kn; also bis zu mehr als 3, gelegentlich 4 Kn. Gegenströmung.
Am Ausgang des Solent sind große Befestigungsanlagen zu sehen.
Sie erzählen von einer nicht nur friedlichen Vergangenheit. Aber der Solent zeigt hier auch ein anderes Gesicht: Naturschönheit pur und so wohl nur vom Wasser zu erkennen.
Das im Vordergrund zu sehende Kabbelwasser entsteht, wenn der Wind gegen die Strömung steht und was uns auffiel, durch Strudel im Wasser, deren Ursprung wir uns nicht erklären konnten.
Schließlich werfen wir einen letzten Blick auf England.
Aufgrund des schönen Wetters, der frühen Zeit und eines mit 3 - 4 Bft. aus der richtigen Richtung, angenehmen Windes entschlossen wir uns spontan, nicht nach Swanage sondern direkt nach Alderney zu segeln. Das sind 74,5 sm - unsere bisher größte Strecke am Stück.
Mit leichter Schräglage
rauschen wir jetzt mit dem Strom mit 7,5 Kn über Grund unserem Ziel entgegen. mit
Schließlich schält sich in der Ferne Alderney aus dem Horizont.
Wenig später ist die Stadt Braye zu erkennen vor der der Hafen liegt. Zu erahnen ist hier auf dem Foto bereits die lange Mole.
Auf Alderney gibt es keinen Hafen wie wir ihn gewöhnt sind. Es ist lediglich vor einer Bucht eine große Mole gezogen, in deren Schutz Mooringtonnen ausgelegt sind. An ihnen machen die Schiffe fest. An Land kommt man dann nur mit einem Dingi - meistens ein Schlauchboot. WIr hatten deshalb bereits in Cowes unser Schlauchboot aufgepumpt und uns damit auf diese Situation vorbereitet. In Swanage hätten wir vor Anker liegend die selbe Situation gehabt.
Wir haben uns eine Mooringtonne außen rechts ausgesucht und dort festgemacht. Von hier haben wir einen ziemlich freien Blick auf die Umgebung.
Eine so schöne Umgebung hat man eben nur, wenn man nicht im Hafen sondern vor Anker oder an der Mooringtonne liegt.
Zur anderen Seite sehen wir das große Mooringfeld mit der Mole. Diese schützt gegen Wind und Welle aus Westen. Die Wettervorhersage spricht von Starkwind aus West - Südwest in den nächsten Tagen.
Am Abend genießen wir einen herrlichen Sonnenuntergang im Westen hinter der Mole.